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Aktionsfonds Eberswalde

Die Eisenbahnstraße in Eberswalde liegt im 1992 festgelegten Sanierungsgebiet Stadtzentrum Eberswalde. Im Rahmen der „Strategie Stadtumbau 2020“ sollte die städtebauliche Ausgestaltung und funktionale Stärkung der Eisenbahnstraße als Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altstadt vorangetrieben und diese als Wohn- und Wirtschaftsstandort gestärkt werden.

Die Eisenbahnstraße in Eberswalde liegt im 1992 festgelegten Sanierungsgebiet Stadtzentrum Eberswalde. Im Rahmen der „Strategie Stadtumbau 2020“ sollte die städtebauliche Ausgestaltung und funktionale Stärkung der Eisenbahnstraße als Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altstadt vorangetrieben und diese als Wohn- und Wirtschaftsstandort gestärkt werden.

Eisenbahnstraße in Eberswalde
Eisenbahnstraße in Eberswalde © MIL, H.-J. Stricker

Das ExWoSt-Forschungsvorhaben, „Kooperation konkret“ gab den Impuls für das Projekt „Eisenbahnstraße - gemeinsam für mehr Lebensqualität“. Die Aktivierung der Straße in den verschiedensten Handlungsfeldern erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Akteuren und privaten Eigentümern und Nutzern. Der „Wirtschafts-Interessen-Ring“ Eberswalde fungierte dabei als privater Partner, der das federführende Baudezernat Eberswalde in seinen Beteiligungsaktivitäten unterstützte. Bisher wurden Sanierungsarbeiten an Häuserfassaden und Gebäuden vorgenommen und einzelne Gebäudeelemente künstlerisch neu gestaltet, eine Kita in ihren Sanierungsarbeiten unterstützt, Hoffeste organisiert, Frühjahrsputzaktionen durchgeführt und vor allem eine LED-Weihnachtsbeleuchtung für mehr als 50 Straßenbäume angeschafft und installiert.

Eisenbahnstraße in Eberswalde
Eisenbahnstraße in Eberswalde © MIL, H.-J. Stricker

Das ExWoSt-Forschungsvorhaben, „Kooperation konkret“ gab den Impuls für das Projekt „Eisenbahnstraße - gemeinsam für mehr Lebensqualität“. Die Aktivierung der Straße in den verschiedensten Handlungsfeldern erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Akteuren und privaten Eigentümern und Nutzern. Der „Wirtschafts-Interessen-Ring“ Eberswalde fungierte dabei als privater Partner, der das federführende Baudezernat Eberswalde in seinen Beteiligungsaktivitäten unterstützte. Bisher wurden Sanierungsarbeiten an Häuserfassaden und Gebäuden vorgenommen und einzelne Gebäudeelemente künstlerisch neu gestaltet, eine Kita in ihren Sanierungsarbeiten unterstützt, Hoffeste organisiert, Frühjahrsputzaktionen durchgeführt und vor allem eine LED-Weihnachtsbeleuchtung für mehr als 50 Straßenbäume angeschafft und installiert.

Beispielhafte Beteiligungsaspekte

Die Strategie für den Stadtumbau von Eberwalde basiert auf einem integrierten Handlungskonzept, an dem auch die Bevölkerung beteiligt wurde. Um die ansässigen Einzelhändler, als auch Bewohner der Eisenbahnstraße in die Aktivierungsmaßnahmen ihrer Straße einzubeziehen, wurde der Aktionsfonds „Eisenbahnstraße - gemeinsam für mehr Lebensqualität“ eingerichtet und die Bürger mittels Workshop, Flyern und Pressearbeit informiert.

Die Bewohner, Eigentümer und Nutzer hatten damit selbst die Möglichkeit, kleine Projekte zu Aktivierungsmaßnahmen und zur Verschönerung der Straße und ihrer Umgebung vorzubereiten und umzusetzen. Dies konnte in Form von Bepflanzungen, Begrünung von öffentlich zugänglichen Räumen erfolgen. Auch für das Aufstellen von Ausstattungsgegenständen im Außenbereich, wie Sitzgelegenheiten, Fahrradständer, Abfallbehälter, Hinweisschilder, Wegweiser, Markierungen usw. sowie Spielgeräte konnten Mittel beantragt werden. Kunst im öffentlichen Raum, Beleuchtung, Verschönerungsarbeiten in und an bestehenden Gebäuden, die zu einer deutlichen gestalterischen Aufwertung des Straßenbildes beitragen, waren ebenfalls Bestandteil der möglichen Förderung . Der Aktionsfonds wurde zu einem Teil durch Fördermittel des Bundes, zum anderen Teil durch die Eigenleistungen der Bürger finanziert. Der anrechenbare Wert der Eigenleistung der Bürger betrug 50 % der Gesamtkosten.

Die Strategie für den Stadtumbau von Eberwalde basiert auf einem integrierten Handlungskonzept, an dem auch die Bevölkerung beteiligt wurde. Um die ansässigen Einzelhändler, als auch Bewohner der Eisenbahnstraße in die Aktivierungsmaßnahmen ihrer Straße einzubeziehen, wurde der Aktionsfonds „Eisenbahnstraße - gemeinsam für mehr Lebensqualität“ eingerichtet und die Bürger mittels Workshop, Flyern und Pressearbeit informiert.

Die Bewohner, Eigentümer und Nutzer hatten damit selbst die Möglichkeit, kleine Projekte zu Aktivierungsmaßnahmen und zur Verschönerung der Straße und ihrer Umgebung vorzubereiten und umzusetzen. Dies konnte in Form von Bepflanzungen, Begrünung von öffentlich zugänglichen Räumen erfolgen. Auch für das Aufstellen von Ausstattungsgegenständen im Außenbereich, wie Sitzgelegenheiten, Fahrradständer, Abfallbehälter, Hinweisschilder, Wegweiser, Markierungen usw. sowie Spielgeräte konnten Mittel beantragt werden. Kunst im öffentlichen Raum, Beleuchtung, Verschönerungsarbeiten in und an bestehenden Gebäuden, die zu einer deutlichen gestalterischen Aufwertung des Straßenbildes beitragen, waren ebenfalls Bestandteil der möglichen Förderung . Der Aktionsfonds wurde zu einem Teil durch Fördermittel des Bundes, zum anderen Teil durch die Eigenleistungen der Bürger finanziert. Der anrechenbare Wert der Eigenleistung der Bürger betrug 50 % der Gesamtkosten.

Zum Verfahren

Beratung und Hilfestellung zum Antragsverfahren bot das Büro der „Eisenbahnstraßenkoordination“, das im Herzen der Eisenbahnstraße eingerichtet wurde. Es diente als zentrale Anlaufstelle für die Bürger/Innen wenn es um Belange rund um die Aktivierung der Eisenbahnstraße ging. Mittel aus dem Aktionsfonds wurden gewährt, wenn ein eindeutiger Nutzen und Mehrwert für die Eisenbahnstraße erkennbar wurde. Die Steuerungsrunde, welche sich aus Vertretern der Stadt Eberwalde, des Wirtschaftsinteressen Rings e.V. (WIR e.V.) und dem Eisenbahnstraßenkoordinator zusammensetzte, stimmte mithilfe eines Punkteverfahrens über den Antrag und die Förderungshöhe des Projekts ab. Die Verteilung der Punkte gestaltete sich nach den Kriterien: Lage im Aktionsbereich, Beitrag zu den Handlungsfeldern, Zusammenarbeit, Perspektive und Bündelung. Die Dokumentation des Vorhabens erfolgte durch die Bürger in Form eines Kurzberichtes.

Beratung und Hilfestellung zum Antragsverfahren bot das Büro der „Eisenbahnstraßenkoordination“, das im Herzen der Eisenbahnstraße eingerichtet wurde. Es diente als zentrale Anlaufstelle für die Bürger/Innen wenn es um Belange rund um die Aktivierung der Eisenbahnstraße ging. Mittel aus dem Aktionsfonds wurden gewährt, wenn ein eindeutiger Nutzen und Mehrwert für die Eisenbahnstraße erkennbar wurde. Die Steuerungsrunde, welche sich aus Vertretern der Stadt Eberwalde, des Wirtschaftsinteressen Rings e.V. (WIR e.V.) und dem Eisenbahnstraßenkoordinator zusammensetzte, stimmte mithilfe eines Punkteverfahrens über den Antrag und die Förderungshöhe des Projekts ab. Die Verteilung der Punkte gestaltete sich nach den Kriterien: Lage im Aktionsbereich, Beitrag zu den Handlungsfeldern, Zusammenarbeit, Perspektive und Bündelung. Die Dokumentation des Vorhabens erfolgte durch die Bürger in Form eines Kurzberichtes.

Wer hat mitgemacht?

An dem Verfahren beteiligten sich vor allem Mieter, Hauseigentümer, Gewerbetreibende der Eisenbahnstraße und Vereine, die das Stadtbild aufwerten wollten.

An dem Verfahren beteiligten sich vor allem Mieter, Hauseigentümer, Gewerbetreibende der Eisenbahnstraße und Vereine, die das Stadtbild aufwerten wollten.

Beteiligungszeitraum und Ressourcenaufwand

Die Aktionsfonds zur Sanierung der Eisenbahnstraße wurden im Sommer 2012 eingeführt und im Frühjahr 2014 abgeschlossen.

Finanziell wurde die Aktivierung der Eisenbahnstraße durch die Bundesinitiative „Kooperation konkret“ unterstützt. Die Zuwendungen flossen u. a. in die Förderung der Aktionsfonds. Die Förderungssumme für das Jahr 2009 lag zum Beispiel bei 9.000 Euro. Für das Jahr 2013 wurde eine Fördersumme von 18.000 Euro bereitgestellt. Die maximale Förderungssumme pro Antrag lag bei 2.500 Euro. Alle über diese hinausgehenden Kosten wurden von dem antragsstellenden Bürger finanziert. Neben dem finanziellen Beitrag opfert der Bürger auch Zeit und Energie für die Aufwertung der „Eisenbahnstraße“.

Die Aktionsfonds zur Sanierung der Eisenbahnstraße wurden im Sommer 2012 eingeführt und im Frühjahr 2014 abgeschlossen.

Finanziell wurde die Aktivierung der Eisenbahnstraße durch die Bundesinitiative „Kooperation konkret“ unterstützt. Die Zuwendungen flossen u. a. in die Förderung der Aktionsfonds. Die Förderungssumme für das Jahr 2009 lag zum Beispiel bei 9.000 Euro. Für das Jahr 2013 wurde eine Fördersumme von 18.000 Euro bereitgestellt. Die maximale Förderungssumme pro Antrag lag bei 2.500 Euro. Alle über diese hinausgehenden Kosten wurden von dem antragsstellenden Bürger finanziert. Neben dem finanziellen Beitrag opfert der Bürger auch Zeit und Energie für die Aufwertung der „Eisenbahnstraße“.