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Integriertes Stadtentwicklungskonzept Königs Wusterhausen

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Königs Wusterhausen wurde im Jahr 2017 fortgeschrieben und von der Stadtverordnetenversammlung am 09. Oktober 2017 einstimmig beschlossen. Der Planungshorizont erstreckt sich dabei bis zum Jahr 2040.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Königs Wusterhausen wurde im Jahr 2017 fortgeschrieben und von der Stadtverordnetenversammlung am 09. Oktober 2017 einstimmig beschlossen. Der Planungshorizont erstreckt sich dabei bis zum Jahr 2040.

INSEK-Verfahren Königs Wusterhausen
INSEK-Verfahren Königs Wusterhausen © Complan GmbH

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sind als informelle Planwerke eine wichtige strategische und konzeptionelle Grundlage, um die künftige Stadtentwicklung der nächsten Jahre zu definieren. Darüber hinaus ist die Erarbeitung eines INSEK in der Regel Grundlage für Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie EU-Förderprogrammen wie EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung). In Brandenburg sind sie Voraussetzung für die Aufnahme in Programme der Städtebauförderung.

INSEK-Verfahren Königs Wusterhausen
INSEK-Verfahren Königs Wusterhausen © Complan GmbH

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sind als informelle Planwerke eine wichtige strategische und konzeptionelle Grundlage, um die künftige Stadtentwicklung der nächsten Jahre zu definieren. Darüber hinaus ist die Erarbeitung eines INSEK in der Regel Grundlage für Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie EU-Förderprogrammen wie EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung). In Brandenburg sind sie Voraussetzung für die Aufnahme in Programme der Städtebauförderung.

Zum Verfahren

Im August 2016 veranlasste die Stadt Königs Wusterhausen die Fortschreibung des INSEK aus dem Jahr 2007 mit dem Ziel, die gesamtstädtische Stadtentwicklungsstrategie zu überarbeiten und den sich geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.

Auf Grundlage des INSEK aus 2007 konnten in den letzten Jahren bereits wichtige Vorhaben und Maßnahmen umgesetzt werden. Einige der Maßnahmen sind unter Anpassung an die aktuellen Rahmenbedingungen langfristig in das fortgeschriebene INSEK 2017 eingeflossen. Zu den bereits umgesetzten Schlüsselmaßnahmen gehören u.a. der Bau der Fußgängerbrücke Mühleninsel, die bauliche Qualifizierung des Bahnhofs sowie des Bahnhofsumfeldes, der Ausbau des City- und Geschäftsstraßenmanagement und der Bau des Bürgertreffs Fontaneplatz. Insbesondere an der baulichen Qualifizierung des Bahnhofs und des Bahnhofsumfeldes bestand großes Interesse sowohl von Seiten der Bürgerschaft als auch der Gewerbetreibenden und der Politik. Daher wurden dazu zwei Workshops veranstaltet, aus denen vielfältige Anregungen für die Umsetzung mitgenommen wurden.

Wie bereits zum INSEK 2007 erfolgte auch der Erarbeitungsprozess der Fortschreibung im engen Austausch mit der Öffentlichkeit, zentralen städtischen Akteuren und der Politik.

Im August 2016 veranlasste die Stadt Königs Wusterhausen die Fortschreibung des INSEK aus dem Jahr 2007 mit dem Ziel, die gesamtstädtische Stadtentwicklungsstrategie zu überarbeiten und den sich geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.

Auf Grundlage des INSEK aus 2007 konnten in den letzten Jahren bereits wichtige Vorhaben und Maßnahmen umgesetzt werden. Einige der Maßnahmen sind unter Anpassung an die aktuellen Rahmenbedingungen langfristig in das fortgeschriebene INSEK 2017 eingeflossen. Zu den bereits umgesetzten Schlüsselmaßnahmen gehören u.a. der Bau der Fußgängerbrücke Mühleninsel, die bauliche Qualifizierung des Bahnhofs sowie des Bahnhofsumfeldes, der Ausbau des City- und Geschäftsstraßenmanagement und der Bau des Bürgertreffs Fontaneplatz. Insbesondere an der baulichen Qualifizierung des Bahnhofs und des Bahnhofsumfeldes bestand großes Interesse sowohl von Seiten der Bürgerschaft als auch der Gewerbetreibenden und der Politik. Daher wurden dazu zwei Workshops veranstaltet, aus denen vielfältige Anregungen für die Umsetzung mitgenommen wurden.

Wie bereits zum INSEK 2007 erfolgte auch der Erarbeitungsprozess der Fortschreibung im engen Austausch mit der Öffentlichkeit, zentralen städtischen Akteuren und der Politik.

Beispielhafte Beteiligungsaspekte

Für das INSEK 2017 wurden Lenkungs- und Abstimmungsrunden, Expertengespräche und zwei öffentliche Bürgerveranstaltungen (INSEK-Marktplatz und Expertendiskussion Wohnen) durchgeführt. Im Rahmen des INSEK-Marktplatzes vom 02.03.2017 nahmen interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteure aus der Innenstadt und Mitglieder der politischen Gremien die Möglichkeit wahr, ihre Vorstellungen und Hinweise zu insgesamt fünf Themenbereichen der Stadtentwicklung  einzubringen. Die Ergebnisse wurden auf der Homepage der Stadt veröffentlicht und in die weiteren Beratungen zur INSEK-Überarbeitung aufgenommen.

Bei der Expertendiskussion Wohnen wurde die durch die Verwaltung erstellte Neuberechnung der Bevölkerungsvorausschätzung vorgestellt und mit Vertreterinnen und Vertretern der in Königs Wusterhausen aktiven Wohnungsunternehmen über künftigen Gebietskulissen der Wohnraumförderung, die Nachfragesituation und die soziale Durchmischung in den Quartieren diskutiert.

Für das INSEK 2017 wurden Lenkungs- und Abstimmungsrunden, Expertengespräche und zwei öffentliche Bürgerveranstaltungen (INSEK-Marktplatz und Expertendiskussion Wohnen) durchgeführt. Im Rahmen des INSEK-Marktplatzes vom 02.03.2017 nahmen interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteure aus der Innenstadt und Mitglieder der politischen Gremien die Möglichkeit wahr, ihre Vorstellungen und Hinweise zu insgesamt fünf Themenbereichen der Stadtentwicklung  einzubringen. Die Ergebnisse wurden auf der Homepage der Stadt veröffentlicht und in die weiteren Beratungen zur INSEK-Überarbeitung aufgenommen.

Bei der Expertendiskussion Wohnen wurde die durch die Verwaltung erstellte Neuberechnung der Bevölkerungsvorausschätzung vorgestellt und mit Vertreterinnen und Vertretern der in Königs Wusterhausen aktiven Wohnungsunternehmen über künftigen Gebietskulissen der Wohnraumförderung, die Nachfragesituation und die soziale Durchmischung in den Quartieren diskutiert.

Ausblick

In den nächsten Schritten sollen die städtebauliche Zielplanung für das Förderprogramm Aktive Stadtzentren erstellt und eine Richtlinie zur Vergabe der im Haushalt verankerten städtischen Fördermittel für die Innenstadt erarbeitet werden. Vorgesehen ist, die Richtlinie so zu gestalten, dass sie den Vorgaben eines Verfügungsfonds entspricht. Die Einbeziehung der Innenstadtakteure ist in jedem Fall vorgesehen. Auch für die städtebauliche Zielplanung wird es einen Workshop oder eine adäquate Form der Bürgerbeteiligung geben.

In den nächsten Schritten sollen die städtebauliche Zielplanung für das Förderprogramm Aktive Stadtzentren erstellt und eine Richtlinie zur Vergabe der im Haushalt verankerten städtischen Fördermittel für die Innenstadt erarbeitet werden. Vorgesehen ist, die Richtlinie so zu gestalten, dass sie den Vorgaben eines Verfügungsfonds entspricht. Die Einbeziehung der Innenstadtakteure ist in jedem Fall vorgesehen. Auch für die städtebauliche Zielplanung wird es einen Workshop oder eine adäquate Form der Bürgerbeteiligung geben.